Hinter MegaStrat
Der Hintergrund
Das rasante Innovationstempo in der heutigen High-Tech-Branche, insbesondere im Mobilitäts- und Produktionssektor, übt einen erheblichen Druck auf Unternehmen aus, zeitnahe und wettbewerbsfähige Lösungen zu liefern. Dies gilt insbesondere für kleine und mittlere Unternehmen (KMU).
In diesem komplexen Multi-Branchen-Umfeld reicht es nicht mehr aus, sich allein auf Trendanalysen zu verlassen, um zukünftige Entwicklungen zu antizipieren. Der High-Tech-Charakter dieses Sektors macht ihn anfällig für langfristige technologische, gesellschaftliche und kulturelle Veränderungen, die verschiedene Dimensionen der Unsicherheit umfassen. Technologische Fortschritte bringen Herausforderungen mit sich, etwa die Identifizierung realisierbarer Anwendungsfälle für neue Technologien und die gegenseitige Abhängigkeit von komplementären Erfindungen. Noch ausgeprägter ist diese Herausforderung in Branchen wie der Produktion, wo Veränderungen aufgrund etablierter Investitionspfade und Abhängigkeiten kostspielig und ressourcenintensiv sein können. Die Notwendigkeit, sich an neue Technologien und sich verändernde Marktanforderungen anzupassen, ist für Unternehmen von entscheidender Bedeutung, um ihre Wettbewerbsfähigkeit und ihren Erfolg in der Mobilitätsbranche aufrechtzuerhalten.
Die Mission
Das Hauptziel des MegaStrat-Projekts besteht darin, High-Tech-KMU in der Mobilitäts- und Produktionsbranche in die Lage zu versetzen, das Potenzial spezifischer Chancen von Megatrends zu nutzen. Dies wird erreicht, indem hochrangige Zukunftstrends in umsetzbare langfristige Strategien und Initiativen umgesetzt werden, die diesen KMU in einem zukünftigen Zeitrahmen von mehr als 10 bis 20 Jahren einen Wettbewerbsvorteil verschaffen können. Ziel des Projekts ist es, die Lücke zwischen futuristischen Trends und praktischer Umsetzung zu schließen und KMU in die Lage zu versetzen, künftige Marktdynamiken, technologische Fortschritte und gesellschaftliche Veränderungen proaktiv zu planen und sich daran anzupassen. Durch die Ausstattung von KMU mit umfassenden und zukunftsorientierten Strategien möchte MegaStrat sie langfristig an der Spitze von Innovation und nachhaltigem Wachstum positionieren.
Angesichts der Bedeutung der beruflichen Bildung und Ausbildung für die Innovationsförderung in KMU besteht das Hauptziel des Projekts in der gemeinsamen Gestaltung des MegaStrat-Lehrplans und des Online-Kurses, der sich speziell auf die Entwicklung langfristiger Chancenprognosen (LTOFs) konzentriert. Ziel ist es, eine umfassende Bildungsressource zu schaffen, mit der Ausbildungseinrichtungen wie Innovationszentren, Berufsbildungsanbieter (VETs) und Hochschuleinrichtungen (HEIs) (zukünftige) Strategen über LTOFs ausbilden können und so KMU dabei unterstützen, LTOFs für strategische Entscheidungen zu nutzen -Herstellung.
Das Konsortium
Das MegaStrat-Konsortium stellt eine Mischung aus komplementärem Fachwissen dar, das den bestehenden Portfolios methodisches Wissen, Fähigkeiten und Kompetenzen für die LTOF-Entwicklung hinzufügt und Szenarien für Entscheidungen über strategische langfristige Zukunftsinvestitionen bereitstellt. Die Schulung einer Belegschaft, die sich der Bedeutung der LTOF-Entwicklung bewusst ist und über die notwendigen Fähigkeiten zur Entwicklung dieser Szenarien verfügt, steht im Einklang mit ihrem Ziel, Innovation, geschäftliche und wissenschaftliche Zusammenarbeit zu fördern und/oder innovative Angebote zu entwickeln, die einen nachhaltigen Wettbewerbsvorteil bieten.
bwcon – Deutschland
Die bwcon GmbH (bwcon) wurde 2014 gegründet und ist der kaufmännische Zweig des bwcon e.V., einem Netzwerk mit mehr als 700 Mitgliedern aus Startups, KMU und Konzernen aus den Bereichen Energie, Mobilität, Produktion, Gesundheit. Heute ist bwcon der führende Innovationsförderer im Technologiesektor in Baden-Württemberg. Genauer gesagt koordiniert bwcon den Technologietransfer von der Forschung in die Wirtschaft, indem es an den Hochschulen mit frühen Konzepten beginnt, z.B. mit den Opportunity Recognition Workshops für Doktoranden und Forscher aus der IKT-Branche. Darüber hinaus organisiert bwcon Sommerakademien, Hackathons und Ideenfabriken für Studierende mit verschiedenen Modulen zur Sensibilisierung für Unternehmertum wie Design Thinking, Effectuation, Business Modelling, Prototyping oder die Lean Startup Methode. Für etablierte Unternehmen bietet bwcon Dienstleistungen an, die sie in ihrer Innovationsstrategie unterstützen.
Eolas S.L. – Spanien
EOLAS S.L. bietet Dienstleistungen und Unterstützung für Unternehmen, Organisationen und Körperschaften in drei Hauptbereichen an, und zwar für eine breite Palette von Anforderungen und Bedürfnissen, von der Unterstützung von Projekten, Geschäftsentwicklung und Beratung bis hin zur Innovation. EOLAS S.L. wurde von einem Team von Fachleuten gegründet, die über mehr als 20 Jahre Erfahrung in der Ideenfindung, der Identifizierung von Finanzierungsmöglichkeiten, der Vorbereitung von Vorschlägen, der Suche nach Partnern und dem Management von internationalen, europäischen, nationalen und regionalen Projekten verfügen. EOLAS S.L. verbindet das Wissen und die Erfahrung in den Bereichen Wirtschaft, Innovation und Unternehmensorganisation mit dem Ingenieurwesen, wodurch das Unternehmen sowohl die technische Koordination als auch die wirtschaftlichen Aspekte des Projektmanagements integrieren kann.
Hochschule der Medien – Deutschland
Die Hochschule der Medien (HdM) in Stuttgart ist eine öffentliche Hochschuleinrichtung (finanziert vom Land Baden-Württemberg), die Medienfachleute für Unternehmen, Organisationen und Institutionen ausbildet. Sie deckt ein breites Spektrum an Medienkompetenz ab, zum Beispiel von Printmedien bis zu elektronischen Medien oder von Bibliothekswissenschaft bis zu Werbung. Rund 30 akkreditierte Bachelor- und Masterstudiengänge spiegeln diese Vielfalt wider. Zurzeit sind mehr als 5000 Studierende an der Hochschule eingeschrieben. Als Hochschule für Angewandte Wissenschaften hat die HdM einen besonderen Schwerpunkt in der akademischen Ausbildung mit starken Verbindungen zur regionalen und nationalen Wirtschaft.
University of Southern Denmark – Dänemark
Die University of Southern Denmark ist die drittgrößte Universität Dänemarks. Sie hat fünf Fakultäten mit 31.000 Studierenden – davon 20 % aus dem Ausland – und 3.400 Mitarbeitern, die auf fünf regionale Standorte verteilt sind. Das Department of Business & Management (DBM) ist eine Abteilung der Fakultät für Wirtschafts- und Sozialwissenschaften. Sein Zentrum für Integratives Innovationsmanagement ist eine Brücke zwischen zwei Fakultäten: Sozialwissenschaften und Ingenieurwissenschaften. Das Zentrum verfolgt einen interdisziplinären Ansatz, da das Verständnis und die Förderung von Innovationen von der ersten Idee bis zur Vermarktung die Kombination von Technik, Management und Marketing erfordert.
Asociacion de Idustrias de Conocimiento y Tecnologia – Spanien
Die Aufgabe von GAIA besteht darin, die Entwicklung und das Wachstum in den Bereichen Ingenieurwesen, Beratung, Elektronik, IT und Telekommunikation zu fördern und die Übernahme und effiziente Nutzung der Technologien des Sektors zu unterstützen, um an der Entwicklung der Informations- und Wissensgesellschaft mitzuwirken. Darüber hinaus ist es ein regionales Cluster und fördert die Vernetzung mit den wichtigsten Interessengruppen im Baskenland sowie die Politik und den IKT-Einsatz in der Industrie innerhalb der Region. GAIA repräsentiert den ICTA-Sektor (Industrien für Wissen und angewandte Technologien), der einen Wettbewerbsvorteil darstellt, um die Transformation von Unternehmen, Territorium und Gesellschaft zu beschleunigen, mit dem Ziel, das Baskenland in der New Economy zu positionieren.
Green Innovation Group – Dänemark
Das Hauptziel von Green Innovation A/S ist es, „grüne Geschäfte zu guten Geschäften zu machen“. Green Innovation Group A/S hat festgestellt, dass es einen Bedarf an Zusammenarbeit zwischen Kommunen, Ministerien, Stiftungen, Agenturen und großen Unternehmen gibt, um dieses Ziel zu erreichen und nachhaltigere Alternativen für ihre Organisation zu finden. Das Unternehmen bietet daher Dienstleistungen an, die dazu beitragen, den grünen Wandel zu beschleunigen, indem es reale Bedürfnisse im privaten und öffentlichen Sektor mit grünen innovativen Lösungen zusammenbringt. Dazu gehört auch die Verbindung von grünen Start-ups und etablierten Unternehmen, um den grünen Innovationswandel voranzutreiben. Green Innovation Group A/S ist in 8 EU-Partnerländern tätig.